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Mit 2,8 und 3 Promille zu Fuß auf der Autobahn unterwegs

Die RPR1.Blaulichtmeldungen vom 28.02.2022

Die Polizei hatte in Rheinland-Pfalz wieder alle Hände voll zu tun. Zwei Männer "liefen" betrunken auf der Autobahn und ein Geldautomat wurde gesprengt und verursachte massiven Schaden. Auch der Fall des tödlich verletzten Feuerwehrmanns bei Bad Sobernheim wird aktuell untersucht.

Mit 2,8 und 3 Promille zu Fuß auf der Autobahn unterwegs
Rheinland-Pfalz: Grünstadt

Am Sonntagnachmittag beschäftigte sich die Polizei Grünstadt gleich mit zwei stark alkoholisierten Männern, die zu Fuß auf der Autobahn unterwegs waren.

Mehrfach auf die Autobahn gefallen

Die Polizei erhielt zunächst mehrere Mitteilungen über eine augenscheinlich stark alkoholisierte Person im Bereich der Weinstraße Nord in Kirchheim an der Weinstraße. Sie sei mehrfach auf die Autobahn gefallen und könne kaum noch gerade laufen. Die Polizeibeamt*innen stellten vor Ort bei dem Mann eine Atemalkoholkonzentration von rund 2,4 Promille fest.

Verkehr musste gestoppt werden

Noch während der Sachverhaltsaufnahme für die Polizeiinspektion Grünstadt informiert, dass eine Person die Autobahnauffahrt zur A6 hinlaufen würde. Der Mann konnte beim Überqueren der Fahrbahn festgestellt werden. Nachdem der fließende Verkehr gestoppt und der Mann von den Beamt*innen in Sicherheit gebracht werden konnte, wurde bei ihm eine Atemalkoholkonzentration von circa 3 Promille festgestellt.

Da beide Männern als Berufskraftfahrer tätig sind, wurden jeweils die Führerscheine sowie die mitgeführten Fahrzeugschlüssel vorsorglich sichergestellt.

Quelle: Polizeidirektion Neustadt/Weinstraße

300.000 Euro Schaden durch Sprengung eines Geldautomaten
Rheinland-Pfalz: Koblenz

In der vergangenen Nacht gegen 02:15 Uhr wurde im Gewerbegebiet der Gemeinde Grafschaft-Eller ein Geldausgabeautomat gesprengt und massive Schäden verursacht.

Mehrere Personen geflüchtet

Tatverdächtig sind offenbar mehrere Personen, die sich nach der Tat mit einem hochmotorisierten Fahrzeug vom Ort des Geschehens entfernt haben. Das Gebäude wurde dabei massiv geschädigt. Nach ersten vorsichtigen Schätzungen, könne sich der Gebäudeschaden auf über 300.000 Euro belaufen.

Polizei bittet um Hinweise

Die Kriminaldirektion Koblenz hat die Ermittlungen aufgenommen. Nach dem Abschluss der Tatortaufnahme und weiteren Ermittlungen wird geprüft, ob der Fall durch das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz übernommen wird.

Die Kriminaldirektion bittet unter der Rufnummer 0261/103-2690 um Hinweise auf Personen oder Fahrzeuge, die im Zusammenhang mit der Tat stehen könnten:

Quelle: Polizeipräsidium Koblenz

Feuerwehrmann tödlich verletzt – Ursache noch unklar
Rheinland-Pfalz: Bad Sobernheim

Am 25.02.2022 wurde ein Feuerwehrmann auf der B41 in Fahrtrichtung Kirn bei Bad Sobernheim von einem Auto angefahren. Der 28-Jährige starb noch an der Unfallstelle. Er hatte dort wegen eines vorangegangenen Unfalls den Verkehr abgesichert.

Nach Unfall mit Verkehrssicherung betraut

Ein 60-jähriger Pkw-Fahrer aus dem Landkreis Alzey-Worms kollidierte in Höhe der Abfahrt nach Steinhardt mit einem 28-jährigen Feuerwehrmann aus der Verbandsgemeinde Nahe-Glan, der wegen eines vorangegangenen Unfalls mit Verkehrssicherungsmaßnahmen betraut war und verletzte ihn tödlich. Die B 41 musste in Fahrtrichtung Kirn bis gegen 20 Uhr gesperrt werden, dass der Rettungshubschrauber landen konnte und die gutachterliche Unfallaufnahme der Bereitschaftsstaatsanwaltschaft der Staatsanwaltschaft Koblenz durchgeführt werden konnten.

Ermittlungen dauern an

Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft teilte am Montag mit, dass derzeit noch nicht feststeht wie es zu dem Unfall kam und wie der Hergang war. Aktuell würden Einsatzkräfte und andere Zeugen vernommen. Das Unfallgutachten liege noch nicht vor.

Quelle: Polizeidirektion Bad Kreuznach, dpa