Der Corona-Schutz von Weihnachtsmarkt-Besucher*innen soll jetzt Sache der Kommunen und Veranstalter sein, wie die Landesregierung von Rheinland-Pfalz mitteilte. Laut Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) seien bisher keine einheitlichen Regelungen geplant. Die Veranstalter und Kommunen dürften aber mit 2G planen. Dies würde bedeuten, dass nur Geimpfte und Genesene zugelassen wären. Die Maskenpflicht sei ebenfalls eine Möglichkeit für Weihnachtsmärkte, als auch für Fußgängerzonen.
Nach Ansicht der meisten Mitglieder des Gemeinde- und Städtebundes soll eine Maskenpflicht in der Warteschlange wie am Glühwein- oder Bratwurststand als Minimum vom Land vorgegeben werden, teilte Sprecherin Agneta Psczolla mit.
Städte wie Ingelheim erwägen eine 2G-Regelung als Voraussetzung und könnten dies durch örtliche Gegebenheiten auch gut umsetzen. Die Kontrollen seien aber auch nicht ganz einfach und kosten Geld.
Kleinere Gemeinden sähen sich auch überfordert, in eigener Verantwortung über Vorgaben zu entscheiden, erläuterte Psczolla.
Quelle: dpa