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Rheinland-Pfalz: Mainz

Corona-Impfung bei Tierärzt*innen?

Veterinär*innen sollen ab 2022 auch gegen Corona impfen. So komisch es sich im ersten Moment anhört: Eigentlich müssen sie es doch am besten können, oder? RPR1.Reporter Jan Felix Kraus hat Dr. Ryoko Kawauchi, Geschäftsführerin der Kleintierklinik in Bretzenheim dazu befragt.

Skepsis bei vielen vorhanden

Der Umgang mit einer unzufriedenen Katze, kann sich als extrem schwierig gestalten. Das Handling sollte daher für einen Tierarzt oder eine Tierärztin kein Problem darstellen, wie Dr. Kawauchi sagt. Vorab soll es Schulungen für Veterinär*innen geben. Aber werden viele Leute in der Tierarztpraxis zum Impfen vorbeikommen? „Menschen, die mit Tieren so gar nichts am Hut haben, denen fällt es schwer, sich überhaupt ein Bild davon zu machen, was beim Tierarzt vor sich geht. Ja, von daher gesehen, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass es da vielleicht eine Portion von Skepsis auch gibt“, sagt Dr. Kawauchi.

Wo soll das Impfen stattfinden?

Dr. Kawauchi könnte sich vorstellen, „dass Tierärzte bei Impfkampagnen unterstützen und dass man dementsprechend in Impfzentren mitarbeitet oder auch in Impfbussen.“ Dass jemand zusammen mit seinem Hund in die Tierarztpraxis zum Impfen kommt, könne sie sich eher nicht vorstellen.

Quelle: RPR1.Reporter Jan Felix Krauss