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Nordrhein-Westfalen: Köln

Weltkriegsbombe in Köln erfolgreich unschädlich gemacht

Nach dem Fund einer Weltkriegsbombe in Köln ist der Blindgänger in der Nacht entschärft worden.

Alle Beschränkungen seien aufgehoben, teilte die Stadt am frühen Donnerstagmorgen mit. Die Anwohner könnten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

Weil sich die Evakuierung mit einem Radius von einem Kilometer als besonders aufwendig erwies, hatte sich der Start der Entschärfung mehrere Male verzögert. Rund 10.000 Bewohner mussten ihre Wohnungen verlassen, darunter auch kranke und alte Menschen, die aus ihren Häusern und Wohnungen transportiert werden mussten. Betroffen waren auch Alteneinrichtungen und Flüchtlingsunterkünfte.

Die 20 Zentner schwere US-Fliegerbombe war gestern Mittag im Stadtteil Poll entdeckt worden. Sie erforderte einen Evakuierungsradius von einem Kilometer um den Fundort. Die Bundesautobahn A4 wurde zwischen Vingst und Köln-Süd gesperrt. Außerdem waren die Straßenbahnlinie 7 und eine Güterstrecke von der Sperrung betroffen.

(Quelle: dpa)