Selbst wenn sich Teile des Sturms weiter in den Norden verschieben, ist die Lage noch nicht komplett beruhigt, wie Diplom-Meteorologe Dominik Jung, Geschäftsführer beim Wetterdienst Q.met, gegenüber dem Wetterportal wetter.net erklärt: „Die Wetterlage ist wie erwartet nicht ungefährlich. Die Deutsche Bahn hat ebenfalls wie erwartet den Zugverkehr in vielen Landesteilen eingestellt. Erst zum Nachmittag wird der Sturm langsam weniger. Doch der nächste Sturm ist nicht weit weg. Er kommt ab morgen Abend nach Deutschland und trifft nach den neusten Berechnungen auf den Nordwesten und Norden Deutschlands. Insgesamt hat sich das Sturmfeld weiter nach Norden verschoben. Das heißt aber nicht, dass es nicht auch im Rest von Deutschland viel Wind und Sturm geben wird. Das Sturmfeld mit den höchsten Böen liegt nun etwas weiter nördlich. Insgesamt könnten die Auswirkungen noch heftiger werden, als heute. Die Wettermodelle rechnen stellenweise in tiefen Lagen mit Orkanböen um 130 bis 140 km/h. Das wäre dann wirklich wieder brandgefährlich. Doch auch danach ist noch nicht Schluss. Sonntag auf Montag wird es im Westen wieder stürmisch. Da kommt scheinbar eine ganze Sturmserie auf Deutschland zu.“