Wer jetzt auf die Eisheiligen verweist und meint, dass man bis Mitte Mai dem Wetter nicht trauen kann, für den hat Meteorologe Dominik Jung, Geschäftsführer beim Wetterdienst Q.met gegenüber dem Wetterportal wetter.net ein paar beruhigende Worte parat: Spannende Tage stehen uns bevor: „Eigentlich stehen ab Mittwoch die Eisheiligen an. Das ist eigentlich die kälteste Phase im Mai. Da kann es auch nochmal Bodenfrost geben. Doch in diesem Jahr ist alles anders. Statt Kälte kommt die Wärme nach Deutschland. Dabei wird es verbreitet 5 bis 10 Grad für die Jahreszeit zu warm werden. Mitte Mai sind sommerliche Temperaturen zwar möglich, bilden aber eher die Ausnahme. Außerdem werden je nach Wettermodell sogar bis zu 30 Grad berechnet. Dann hätten wir schon den ersten Hitzetag des Jahres 2022. Das ist aber noch sehr unsicher. Da müssen wir noch etwas abwarten. Allerdings scheint es so oder so insgesamt im Mai eher warm statt kalt weiterzugehen. Der Zustrom der warmen, teils gewittrigen Luftmassen aus Südwesteuropa könnte längere Zeit Bestand haben. Die zweite Maihälfte würde demnach eher recht warm ausfallen.“