Eigentlich wurde zur Durchführung von Gleisbauarbeiten wurde eine Weichensperrung veranlasst – die dazugehörige Bau-Lore wurde jedoch auf den falschen und damit ungesperrten Gleis, gebracht. Erst bei Einfahrt eines Zuges erkannte der Verantwortliche, dass eine Gleisverwechslung vorlag und wies alle Arbeiter umgehend an, die vermeintliche Baustelle zu verlassen. Auch eine Schnellbremsung konnte den Aufprall des Zuges mit der Lore, die mit zwei Sauerstoff- einer Propangasflasche und einem Schweißgerät beladen war, nicht mehr verhindern.
Bei dem Unfall kam es zu einer Verpuffung und einer Beschädigung am Zug. Dabei erlitt einer der Arbeiter Verbrennungen an der Hand und im Gesicht. Innerhalb der Bahn prellte sich eine Reisende beim Aufprall die Knochen. Insgesamt mussten 30 Reisende evakuiert, und die Strecke fast sieben Stunden gesperrt werden. Laut der DB AG beläuft sich der entstandene Schaden auf circa 10.000 bis 15.000 Euro.
Quelle: Polizeiinspektion Kaiserslautern