Auch wenn die Gastronomie nach Wochen des Stillstands langsam unter strengen Ausnahmebedingungen wieder anläuft, sehen Brauer vielerorts mit Sorge in die Zukunft. „2020 ist ganz ordentlich angelaufen, jetzt stehen wir Corona bedingt ganz schön auf der Bremse“, sagte der Vorsitzende des Brauerbundes Hessen/Rheinland-Pfalz, Wolfgang Köhler, der Deutschen Presse-Agentur. „Jetzt hat es die Delle gegeben und ich weiß nicht, wo ich Licht am Ende des Tunnels sehen soll“. Für die Brauerei seiner Familie, die Darmstädter Privatbrauerei, prognostiziert er saftige rote Zahlen. Deutschlandweit schätzt er derzeit die Umsatzeinbußen durchschnittlich auf rund 20 Prozent, in der Spitze könnten es bei Unternehmen aber auch bis zu 60 Prozent werden.