Betrunkener im Gleisbett – Personenzug zieht Schnellbremse
Ein Mann hält sich im Gleisbereich auf als ein Zug anfährt. Nur durch die schnelle Reaktion des Triebfahrzeugführers kann das Schlimmste verhindert werden.
Ein Mann hält sich im Gleisbereich auf als ein Zug anfährt. Nur durch die schnelle Reaktion des Triebfahrzeugführers kann das Schlimmste verhindert werden.
Am Sonntagmorgen musste ein Triebfahrzeugführer eines Personenzuges eine Schnellbremsung einleiten, weil sich eine Person im Gleisbereich aufhielt. Der Zug kam nur wenige Meter vor dem Mann, einem 56-jähriger Moldauer, zum Stehen. Dieser machte offenbar keine Anstalten die Gleise zu verlassen. Eine lebensgefährliche Situation, berichtet die Polizeiinspektion Trier.
Nach Halt des Zuges bat der Mann den Lokführer auch noch um Zustieg. Offenbar ließ man den Mann tatsächlich einsteigen, um ihn dann in Trier der Bundespolizei zu übergeben.
Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab 2,18 Promille. Ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr wurde eingeleitet.
Für alle Interessierten: Eine Schnellbremsung bezeichnet eine Notbremsung, die vom Triebfahrzeugführer selbst ausgelöst wird. Sie passiert mit maximaler Bremskraft, um schnellstmöglich Wirkung zu zeigen. Diese Bremsung ist nur für den Gefahrenfall vorgesehen und sorgt auch innerhalb eines Personenzuges für zusätzliche Risiken, z.B. durch ungesichertes Gepäck.
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