Vermutlich auf der Suche nach einer Toilette öffnete der Weinliebhaber mittels Nottaster eine verschlossene Sicherheitstür. Mitarbeiter des Flughafenschutzdienstes verhinderten, dass der 67-Jährige auf das Rollfeld gelangte. Da der Mann sich unkooperativ zeigte und das unberechtigte Betreten zudem eine Ordnungswidrigkeit darstellt, wurde die Bundespolizei alarmiert. Die eingetroffene Streife nahm den weinseligen Fluggast mit zur Dienststelle und fertigte eine entsprechende Anzeige.
Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab 0,96 Promille. Nach drei Stunden war der Mann soweit ausgenüchtert, dass er die Wache gefahrlos verlassen und sich auf den Heimweg begeben konnte. Er fragte die eingesetzten Beamten nach einem Taxistand. Diese wiesen ihn freundlich darauf hin, dass eine Taxifahrt zu seinem Heimatort rund 150 Euro kosten würde und empfahlen stattdessen die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel. "Ich habe heute schon so viel Geld in den Sand gesetzt, da spielen die Taxikosten jetzt auch keine Rolle mehr", entgegnete der Baden-Württemberger. Ihm droht nun ein Bußgeld bis zu 10.000 Euro.
Quelle: Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main