Betrüger hacken angeblich Web-Cam und fordern Geld
In Rheinland-Pfalz verschicken Betrüger derzeit erpresserische E-Mails und fordern Bitcoins. Die Polizei gibt nun wertvolle Tipps, wie sich Betroffene verhalten sollten.
In Rheinland-Pfalz verschicken Betrüger derzeit erpresserische E-Mails und fordern Bitcoins. Die Polizei gibt nun wertvolle Tipps, wie sich Betroffene verhalten sollten.
Beinahe täglich werden der Polizei erpresserische E-Mails gemeldet. Alle haben - mehr oder weniger - den gleichen Inhalt: Dem Empfänger wird mitgeteilt, dass sein Computer (angeblich) gehacked und er über die Webcam dabei beobachtet wurde, wie er sich im Internet pornografische Inhalte angeschaut habe. Es seien kompromittierende Videoaufnahmen gemacht worden.
Um zu verhindern, dass alle sozialen Kontakte des Empfängers dieses Video erhalten, soll derjenige innerhalb von 48 Stunden 1.000 US-Dollar in Form von Bitcoins bezahlen.
Eine solche E-Mail erhielt diese Woche auch ein Mann aus Enkenbach-Alsenborn. Am Mittwoch erstattete der Mann Anzeige wegen Erpressung. Die Ermittlungen nach dem Absender der E-Mail laufen.
Bleiben Sie misstrauisch, wenn Sie solche dubiosen Mails erhalten - und überweisen Sie weder Geld noch Bitcoins, sondern melden Sie sich bei der Polizei! Dann kann überprüft werden, ob Ihr Computer tatsächlich gehacked wurde, ob die "digitalen Erpresser" lediglich versuchen, Sie einzuschüchtern.
Unabhängig davon sollten Sie Passwörter Ihres Computers regelmäßig ändern, um vor Hacking-Angriffen besser geschützt zu sein.
Quelle: Polizeipräsidium Westpfalz