BASF Explosion fordert fünftes Todesopfer
Ein weiterer Mitarbeiter der Ludwigshafener Werksfeuerwehr ist in der Nacht seinen schweren Verletzungen erlegen. Das hat die BASF mitgeteilt.
Ein weiterer Mitarbeiter der Ludwigshafener Werksfeuerwehr ist in der Nacht seinen schweren Verletzungen erlegen. Das hat die BASF mitgeteilt.
Am Mittwoch um 11.00 Uhr wollen die BASF-Mitarbeiter in Ludwigshafen mit einer Schweigeminute ihrer Trauer Ausdruck verleihen und des Verstorbenen gedenken. Vor dem Gesellschaftshaus soll ein Kondolenzbuch ausliegen.
«Ich bin zutiefst betroffen», sagte Vorstandschef Kurt Bock laut Mitteilung. «Wir haben bis zuletzt gehofft, dass er seine Verletzungen überwinden wird und trauern mit seiner Familie und seinen Angehörigen.»
Am 17. Oktober 2016 war es bei Arbeiten an einer Rohrleitungstrasse im Landeshafen Nord der BASF zu einer Explosion mit Folgebränden gekommen. Vier Mitarbeiter der Werksfeuerwehr und ein Matrose starben, 28 Menschen wurden verletzt. Nach Einschätzung der Ermittler kam es zu dem Unglück, als ein Mitarbeiter einer Fremdfirma versehentlich eine falsche Rohrleitung anschnitt. Die Ermittlungen dauern an.
Quelle: BASF/ dpa