Über die Nacht versuchten Feuerwehrleute, die Gefahr für die Bevölkerung einzudämmen und waren damit wohl erfolgreich, wie ein Sprecher der dpa am Morgen mitteilte: „Der Einsatz läuft weiter, aber die Lage ist aktuell stabil.“ Mit Wasser kühlten die Kräfte in der Nacht den Container, um das Austreten von Dämpfen zu verhindern. Im Container lagerten knapp 200 Fässer mit Hydrosulfit, einem Flüssiggas, das beispielsweise zum Bleichen genutzt wird. Bei einer möglichen Selbstzersetzung wurden giftige Reize und Dämpfe freigesetzt, die zwischenzeitlich für eine 150 Meter hohe Wolke über Mannheim sorgten. Aber auch in Bezug darauf kann die Stadt Entwarnung geben: „Bislang ergaben die Messungen keine erhöhten Werte.“ Bürgerinnen und Bürger wurden dennoch gebeten, ihre Fenster und Türen geschlossen zu halten.