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Konsequenzen aus Misshandlungsvorwürfen

Aufnahmestopp bei Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt

Nach Misshandlungsvorwürfen in einem Wohnhaus der Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt nimmt der Verein für ein halbes Jahr keine neuen Bewohner auf. Das teilte die Behörde des Sozialministeriums heute mit.

Die Staatsanwaltschaft Frankenthal ermittelt gegen Lebenshilfe-Mitarbeiter wegen des Vorwurfs der Misshandlung von Schutzbefohlenen, Körperverletzung und Freiheitsberaubung. In einem RTL-Bericht war zum Beispiel zu sehen, wie ein behinderter Mensch als Strafe in sein Zimmer gesperrt wurde. Der Verein entließ nach eigenen Angaben inzwischen vier Mitarbeiter. Ein weiterer habe gekündigt. Der Geschäftsführer Michael Thorn ist zurückgetreten.