Kai Zorn sieht eine spannende Entwicklung bei den neuesten Wetterberechnungen: „Viele haben sicherlich schon mal etwas vom amerikanischen Wettermodell gehört (NOAA National Oceanic and Atmospheric Administration, deutsch: Nationale Ozean- und Atmosphärenbehörde). Es ermittelt die ungefähren Temperaturabweichungen eines Monats und ob die folgenden 30 Tage zu trocken oder zu nass werden.“
Vor allem die neueste Berechnung lässt aufhorchen. Während der vorherige NOAA-Trend ein deutliches Plus über ganz Europa zeigte, ist von dem Plus nun so gut wie nichts mehr übrig. „Auffällig ist dabei, dass Nordwestafrika sogar zu kalt und Grönland extrem mild berechnet wird. Das spricht für eine Umstellung der Wetterlage hin zu einer bei uns nass-kalten bis kalten winterlichen bis spätwinterlichen Witterung“, erklärt der Experte.
Es wird sich zeigen, wie zuverlässig das NOAA-Modell diesmal ist. „Im vergangenen Winter war es äußerst schlecht, für diesen Winter bisher lag es, besonders für den Januar, recht gut“, so Zorn.