Amok-Drohung an der Universität Trier

Großer Amok-Alarm an der Universität in Trier: Derzeit sichert die Polizei das Gebäude ab. Der Betrieb soll laut einem Sprecher erst mal ganz normal weiterlaufen. Die Maßnahmen seien aber notwendig, bis klar ist, ob es sich bei dem Tatverdächtigen auch um die gesuchte Person handelt, heißt es.

Hinter der Drohung steckt offenbar ein Student, der gestern über soziale Netzwerke einen Amoklauf angekündigt hatte. Er sollte laut Polizei in einer bestimmten Vorlesung stattfinden. Laut dem Trierischen Volksfreund hatte der Unbekannte mit Worten wie „bei meiner Halbautomatik habt ihr ne größere Chance zu entkommen als zu sterben“ und „den Prof treff ich so oder so“ Angst verbreitet.

Kommillitonen schlugen Alarm - heute Morgen kam es dann zur Festnahme eines Tatverdächtigen. 

Um 7 Uhr stürmten die Spezialkräfte die Wohnung des 23-jährigen Verdächtigen in Trier und nahmen ihn fest. Im Rahmen der anschließenden Durchsuchung der Wohnung wurde umfangreiches Beweismaterial sichergestellt. Die halbautomatische Waffe, die zur Tatausübung verwendet werden sollte, wurde jedoch nicht gefunden.

Laut Polizei werden derzeit umfangreiche Ermittlungen in Zusammenarbeit mit der Leitung der Universität durchgeführt. Um jedes Restrisiko auszuschließen, sichern die Beamten immer noch das Universitätsgelände ab. Das Gebäude des Audi-Max und die Mensa sind vorsorglich gesperrt.

Quelle: Polizei, Trierischer Volksfreund