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Rheinland-Pfalz: Mülheim-Kärlich

Kühlturm in Mülheim-Kärlich wie geplant eingestürzt

Der Turm des stillgelegten Atomkraftwerks in Mülheim-Kärlich ist seit Freitagnachmittag Geschichte.

Update: Kühlturm eingestürzt

Der Kühlturm ist Geschichte: Die letzten 80 Meter des Betonbauwerks wurden am Nachmittag kontrolliert zum Einsturz gebracht.Damit ist das weithin sichtbare Bauwerk des 1988 abgeschalteten Meilers nördlich von Koblenz verschwunden.

Sprengung beginnt am Nachmittag

Das spektakuläre Ende des  AKW Kühlturms in Mülheim-Kärlich steht bevor. In diesen Minuten beginnen die Arbeiten vor Ort. In Kürze soll der Turm kontrolliert zum  Einsturz gebracht werden.

RPR1.-Reporter Mike Fuhrmann:

Roboter im Einsatz

Die letzten Arbeiten an dem mittlerweile nur noch ungefähr 80 Meter hohen Betonkonstrukt sind nach den Plänen
des einstigen Betreibers RWE gegen 14.00 Uhr gestartet. Zwei ferngesteuerte Bagger sollen mehrere Stützen, auf denen der Turm ruht, wegreißen. Voraussichtlich zwei bis drei Stunden nach dem Start der Aktion soll der Turm dann unter seinem eigenen Gewicht zusammenbrechen. 

Die obere Hälfte des Kühlturms war in den vergangenen Monaten bereits von einem speziell dafür konstruierten Abrissroboter abgetragen worden. Der gesamte Rückbau läuft schon seit 2004 und dürfte noch
ein Jahrzehnt in Anspruch nehmen.