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Protestaktion mit Beteiligung aus RLP: "Für die Würde unserer Städte"

Mit einer überlebensgroßen Eselsfigur hat ein Aktionsbündnis gegen die Verschuldung der Kommunen protestiert, darunter 13 Städte aus RLP. Sie fuhren mit dem Esel die großen Parteizentralen in Berlin ab, von der CDU/CSU über die SPD bis zu den Linken.

Finanzielle Last der Kommunen

Damit die Bilder stimmen, haben sich Profis um die Figur gekümmert: sie stammt aus der Werkstatt des Düsseldorfer Rosenmontagsumzuges.

Sinnbildlich für die finanziellen Lasten der Kommunen trägt der Esel große Säcke mit Steinen auf dem Rücken, vor den Parteizentralen bekam der jeweilige Vertreter einen Stein daraus überreicht. Das Anliegen des „Aktionsbündnisses für die Würde unserer Städte“, so heißt es korrekt, ist bekannt: es fordert mehr Geld von Bund und Ländern, vor allem für die vielen gesetzlichen Pflichtaufgaben, die den Kommunen gewissermaßen aufgebürdet werden. Das klassische Beispiel, das die Spitzenverbände immer wieder anführen ist der Ausbau der Kinderbetreuung, den Städte und Gemeinden nicht beschlossen haben, aber umsetzen müssen. Außerdem geht es ihnen um Hilfe beim Abbau der horrenden Altschulden, insbesondere der teuren Kassenkredite.