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Rheinland-Pfalz: Ahrtal

Individualverkehr im Ahrtaler Katastrophengebiet weiterhin untersagt

Die Aufräumarbeiten in den Gebieten, die von der Hochwasserkatastrophe im Westen und Norden von Rheinland-Pfalz betroffen sind, sind weiterhin in vollem Gange. Damit der tonnenschwere Unrat im Ahrtal abtransportiert werden kann, bleibt der Individualverkehr bis einschließlich Montag verboten.

Wiederherstellung der nötigen Infrastruktur

Professionelle Entsorgungsfirmen, die von Landwirt*innen unterstützt werden, fahren den Müll, der die Straßen belagert auf die umliegenden Deponien. Damit die Müllfahrzeuge dabei freie Fahrt haben, werden die Straßen im Ahrtal für Publikumsverkehr gesperrt. Dabei handelt es sich um eine äußerst wichtige Maßnahme, wie Florian Stadtfeld vom Polizeipräsidium Koblenz der dpa mitteilte: Nur wenn der Unrat schnellstmöglich aus den betroffenen Gebieten entfernt wird, können wir die Infrastruktur Stück für Stück wieder herstellen und mögliche Gesundheitsgefahren durch Müllablagerung eliminieren.“

Der dafür nötige Abtransport des Schuttes wird teilweise auch über die A61 laufen. Auf dieser Strecke sollten Autofahrer*innen dementsprechend mit Verkehrsbehinderungen rechnen.

Freiwillige Helfer*innen sollen Shuttlebusse nutzen

Helfer*innen, die in den Flutgebieten die Aufräumarbeiten unterstützen wollen, werden gebeten die Shuttlebusse zu nutzen, die innerhalb der Krisengebiete fahren und eine organisierte Zufahrt ermöglichen. „ Jeder Helfer ist nicht nur erwünscht, sondern wird auch dringend gebraucht“, erklärte die Leiterin des Katastrophenschutzstabs, Begoña Hermann.