Ärger um Katwarn-Meldung auf dem Dürkheimer Wurstmarkt
Eine falsche Katwarn-Nachricht zum Wurstmarkt rief 7.000 Nutzer dazu auf, bei einer TV-Schalte das Pfalzlied zu singen. Das hätte nicht passieren dürfen - sind sich Stadt und Landkreis einig.
Eine falsche Katwarn-Nachricht zum Wurstmarkt rief 7.000 Nutzer dazu auf, bei einer TV-Schalte das Pfalzlied zu singen. Das hätte nicht passieren dürfen - sind sich Stadt und Landkreis einig.
Auf dem Dürkheimer Wurstmarkt sorgte eine fehlerhaft verschickte Katwarn-Nachricht für Ärger: Rund 7.000 Nutzer hatten eine Meldung auf ihr Handy bekommen, wegen eines anwesenden Kamerateams zu einer bestimmten Uhrzeit gemeinsam das Pfalzlied zu singen. Eigentlich war die Meldung der Stadt Bad Dürkheim als Information für das spezielle Themen-Abo zum Wurstmarkt gedacht, wurde aber versehentlich über das allgemeine Katastrophen-Warnsystem verschickt.
Der Landkreis Bad Dürkheim stellt klar: Das war keine abgestimmte Aktion, sondern ein Fehler der Stadt. Die Abläufe sollen jetzt genau überprüft werden.
Die ungewöhnliche Nutzung der Warn-App rief auch in den Medien und bei Nutzern Kritik hervor: Katwarn ist eigentlich dafür gedacht, die Bevölkerung in Gefahrenlagen schnell zu informieren – nicht als Kommunikationskanal für Veranstaltungs-Infos oder PR-Aktionen. Die zuständigen Behörden kündigten an, Konsequenzen aus dem Vorfall zu ziehen und interne Prozesse zu überprüfen.
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