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Rheinland-Pfalz: Mainz

Abiprüfungen sollen wie geplant stattfinden

Die Abschlussklassen der Gymnasien in Rheinland-Pfalz können sich trotz der ungewissen Corona-Situation auf ihr Abitur vorbereiten.

«Wir wollen an der Abiturplanung 2021 festhalten», sagte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) der
Deutschen Presse-Agentur. Es sei weiter das Ziel, dass keine Schülerin und kein Schüler wegen der Corona-Situation benachteiligt werde. «Es ist für alle schwierig genug, auch für die Lehrkräfte», sagte Hubig. «Aber wir wollen, dass unsere Schülerinnen und Schüler ihre Abschlüsse erreichen, und dass sie dann Abschlüsse haben, auf
die sie stolz sein können.»

In einem Rundschreiben an alle Schulleitungen kündigte das Bildungsministerium am Montag eine Handreichung zu Hygienemaßnahmen für die schriftlichen Abiturprüfungen in Ergänzung zum allgemeinen Hygieneplan an. Abweichend von der allgemeinen Regelung zu Fernunterricht in den ersten beiden Januarwochen kann es für Schülerinnen und Schüler der 13. Klassen vom 4. bis 6. Januar auch Präsenzunterricht geben. «Das ist möglich, weil durch den Fernunterricht für die anderen Schülerinnen und Schüler ausreichend Räumlichkeiten zur Entzerrung der Situation zur Verfügung stehen»,
erklärte das Ministerium in dem Rundschreiben.

Die schriftlichen Abiturprüfungen an den G9-Gymnasien, also mit 13 Schuljahren, sowie an den Integrierten Gesamtschulen sind vom 7. bis 27. Januar geplant. In Rheinland-Pfalz gehen 12 000 Abiturientinnen und Abiturienten an Gymnasien in ihr Prüfungsjahr, außerdem stehen auch 3000 junge Menschen an Integrierten Gesamtschulen und 2500 an
Beruflichen Gymnasien vor ihren Prüfungen zur Hochschulreife.

Quelle: dpa