Nach dem Vorfall am frühen Morgen hat die Wasserschutzpolizei einen internetionalen Rheinalarm ausgerufen. Eine Möglichkeit, den Kraftstoff in dem fließenden Gewässer zu binden, gibt es nicht.
Nach einer Schiffshavarie im Rhein bei Rüdesheim treibt der ausgetretene Diesel inzwischen Richtung Koblenz. Nach letzten Angaben der Rüdesheimer Wasserschutzpolizei traten aus einem Hotelschiff rund 3.000 Liter Krafstoff aus- und nicht, wie zunächst befürchtet, 20.000 Liter.
Dennoch ist mit einer massiven Schädigung von Pflanzen- und Tierwelt zu rechnen. Die Wasserschutzpolizei rief nach dem Vorfall am frühen Morgen einen internationalen Rheinalarm aus. Bis zum Mittag hatte sich der Ölfilm von Rüdesheim bis nach St Goar ausgebreitet.
Ausgetreten war der Diesel beim Umfüllen von einem in einen anderen Tank. Laut Wasserschutzpolizei besteht keine Möglichkeit, den Kraftstoff aufzusaugen oder in irgend einer Weise einzufangen.
Die Schifffahrtsstaatsanwaltschaft in Mainz ermittelt.
Quelle: Wasserschutzpolizei Rüdesheim