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Gefahr: Handy im Bett

20-Jähriger erleidet Verbrennungen durch iPhone

André aus Mauenheim schlief auf seinem iPhone ein, das er mit ins Bett genommen hatte. Als er aufwachte, musste er erschrocken feststellen, dass er sich durch das Smartphone starke Verbrennungen und eine Narbe an seiner Schulter zugezogen hatte.

Starke Verbrennungen

André wacht mit starken Rückenschmerzen auf und kann seinen Augen kaum trauen: Auf seiner Schulter hat er blutige Verbrennungen und eine Narbe in Form seines Smartphones auf dem er eingeschlafen war. „Die Ecken vom Handy waren in die Haut geätzt“, beschreibt Andrés Mutter den Anblick der Verletzungen. „Ich schaute mir meinen Jungen an und war baff. So etwas hatte ich  noch nie gesehen. Und auf Andrés Display waren zwei dicke, schwarze Brandflecken.“  

Gefahr Handy im Bett

Das Handy mit ins Bett zu nehmen, ist eine weit verbreitete Angewohnheit, die jedoch große Gefahren birgt: „Wenn sich bei elektrischen Geräten die Wärme staut, kann es zu einem technischen Defekt, also zu einer Überhitzung und somit sogar zu einem Brand kommen. Das könnte natürlich auch bei Smartphones passieren“, erklärt Jürgen Arens, Sprecher der Feuerwehr Köln.

Vom Bett aus zu texten oder auf sozialen Netzwerken zu posten, ist ungefährlich, solange man das Smartphone vor dem Einschlafen auf eine nicht brennbare Unterlage legt.

Apple droht Anzeige

Nachdem er den ersten Schock überstanden hat, zieht André nun eine Anzeige gegen Apple in Betracht. Der Konzern wurde um einer Stellungnahme gebeten und erklärte, dass man ohne eine Untersuchung an dem Smartphone keine Angaben zu dem Vorfall machen könne. Außerdem sei das iPhone auf eine Betriebstemperatur von höchstens 35 Grad ausgelegt. Als André auf seinem Handy einschlief, setzte er es damit der menschlichen Körpertemperatur von etwa 37 Grad aus.

Quelle: Mimikama