Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Rheinland-Pfalz: Ludwigshafen

13-Jähriger aus Ludwigshafen entgeht nur knapp einer Katastrophe

Am Montagabend ist ein 13 Jahre alter Junge aus Ludwigshafen nur knapp einer Katastrophe entgangen. Der Teenager wollte einen Bahnübergang überqueren, durch seine Kopfhörer bekam er allerdings nichts von dem heranfahrenden Zug mit. Er hatte 1.000 Schutzengel!

Wegen Kopfhörern: 13-Jähriger nimmt Zug nicht wahr!

Ein 13-jähriger Junge fuhr am Montagabend mit seinem Fahrrad parallel zu den Gleisen am BASF-Werk und hatte dabei Kopfhörer auf. Dadurch konnte er den herannahenden Zug, der gerade aus dem Werk kam und beschleunigte, nicht hören.

Wie die Polizei berichtete, überquerte der Teenager dann unvermittelt und ohne auf die Gleise zu schauen den unbeschrankten Bahnübergang. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Zug eine Geschwindigkeit von etwa 40 km/h erreicht. Der Lokführer leitete sofort eine Notbremsung ein, wodurch zum Glück nur der hintere Teil des Fahrrades durch die Lok erfasst wurde.

Polizei warnt erneut vor möglichen Gefahren an Bahnübergängen

Beim Zusammenstoß blieben sowohl der 13-jährige Junge als auch der Lokführer unverletzt, ein Rettungswagen wurde vorsorglich verständigt. An der Lok entstand kein Sachschaden, das Fahrrad wurde beschädigt. Der Teenager konnte von seinem Onkel in Obhut genommen und zu seinen Eltern nach Hause gebracht werden.

Die Bundespolizei weist erneut darauf hin, dass im Bahnbereich generell und insbesondere an unbeschrankten Bahnübergängen besondere Gefahrenstellen zu beachten sind. Vor einer Überquerung von Bahnübergängen sollte man besondere Sorgfalt walten lassen. Daher empfehlen die Beamten gerade Kindern diese Gefahren zu erklären und diese zu sensibilisieren, damit Unfälle vermieden werden können.

Bild: Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern