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Vielleicht schief, aber auch Selfcare

Singen unter der Dusche oder im Chor: Fröhlicher Gesundheitsboost

Komplett neben dem Takt in der Dusche ein Lied anstimmen oder im Chor gemeinsam mit anderen Personen Musik zelebrieren: Den Nachbar könnte es zwar möglicherweise nerven, aber es kann durchaus positive Effekte auf die eigene Gesundheit haben.

Mehr Sauerstoff und besseres Herz-Kreislauf-System

Einfach mal ein Lied trällern und dabei noch was für die eigene Gesundheit tun: Klingt vielleicht banal, ist aber wissenschaftlich belegt. Der promovierte Musikwissenschaftler Markus Henrik sagt, dass Singen unter der Dusche sogar das Selbstbewusstsein stärkt. Auch der Musikpsychologe und Pianist Karl Hörmann ist überzeugt davon, dass Singen unter der Dusche guttut. Es kann befreiend wirken – und keine Sorge, es ist völlig egal, ob man der Ton getroffen wird oder nicht. Das Trällern einer Melodie sorge für eine intensivere Atmung, wodurch mehr Sauerstoff in den Kreislauf gelange. Und davon profitiert am Ende unser gesamter Körper.

Wenn mehrere Personen sogar gemeinsam singen, beginne nach einer gewissen Zeit das Herz im Takt der Musik zu schlagen, wobei sich der Herzrhythmus stabilisiert. Ein Chor wirkt sich also positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus, wie eine Studie aus Schweden vor einigen Jahren nahegelegt.