WM-Staffel der Frauen ohne Preuß - Schneider Schlussläuferin
Biathletin Franziska Preuß muss kurzfristig passen. Sie ist krank. Auch der WM-Massenstart ist für sie in Gefahr.
Biathletin Franziska Preuß muss kurzfristig passen. Sie ist krank. Auch der WM-Massenstart ist für sie in Gefahr.
Die deutschen Biathletinnen müssen beim Kampf um eine WM-Medaille in der Staffel kurzfristig auf Schlussläuferin Franziska Preuß verzichten.
Die 29-Jährige plagt sich mit «neu aufgetretenen Halsschmerzen», wie der Deutsche Skiverband wenige Stunden vor Rennstart (13.45 Uhr/ZDF und Eurosport) mitteilte. Für Preuß springt Sophia Schneider (26) ein, die bisher bei der Weltmeisterschaft in Nove Mesto mit den Plätzen 28 im Sprint und 37 in der Verfolgung nicht überzeugen konnte. Es ist ihr erster Einsatz als Schlussläuferin.
Für Preuß, die immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat, ist auch der Einsatz am Sonntag im Massenstart (14.15 Uhr) fraglich. «Wir werden den heutigen Tag nutzen, um eine bestmögliche Regeneration zu gewährleisten, auch um eine kleine Chance auf den Start beim Massenstart zu wahren», sagte Mannschaftsarzt Jan Wüstenfeld.
Für die Bayerin ist der Ausfall ein erneuter Rückschlag. Sie hatte zu Saisonbeginn nach zwei zweiten Plätzen noch das Gelbe Trikot getragen und in Oberhof den nächsten Podestplatz geholt, war sie als größte deutsche Medaillenhoffnung nach Tschechien gereist. Doch mehr als zwei sechste Plätze in Sprint und Verfolgung sowie Rang 15 im Einzel und Platz fünf in der Mixed-Staffel sprangen nicht raus.
Die Heim-WM in Oberhof im Vorjahr hatte Preuß komplett verpasst, weil sie die Saison nach erneuten gesundheitlichen Problemen vorzeitig beendete. Auch in den Jahren davor war sie nie komplett gesund durch eine Saison gekommen und hatte zwischenzeitlich auch schon Rücktrittsgedanken.
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