Wellinger beim Skifliegen auf Rang sechs
Beim Skifliegen in Oberstdorf haben die deutschen Skispringer noch viel Luft nach oben. Ein langjähriger Erfolgsgarant scheitert bei seinem Heim-Auftritt sogar schon in der Qualifikation.
Beim Skifliegen in Oberstdorf haben die deutschen Skispringer noch viel Luft nach oben. Ein langjähriger Erfolgsgarant scheitert bei seinem Heim-Auftritt sogar schon in der Qualifikation.
Andreas Wellinger hat beim Skiflug-Heimspiel in Oberstdorf als bester Deutscher den sechsten Platz belegt. Der 28-Jährige flog 219,5 und 223 Meter weit.
Den Sieg sicherte sich der Slowene Timi Zajc vor seinem Landsmann Peter Prevc, der am Ende der Saison seine erfolgreiche Karriere beendet. Dritter wurde der in der Skisprung-Gesamtwertung führende Österreicher Stefan Kraft.
«Ich habe die Balance schon besser gefunden», sagte Wellinger in der ARD. «Ich bin speziell mit dem zweiten Durchgang sehr zufrieden, und da werde ich morgen anschließen.» Bundestrainer Stefan Horngacher sah das ähnlich. «Der letzte Sprung gibt uns Hoffnung», sagte er.
Für Lokalmatador Karl Geiger lief es dagegen ganz schlecht. Der 31 Jahre alte Skiflug-Weltmeister von 2020 scheiterte bereits in der Qualifikation. «Manchmal ist Skispringen schwierig und kann auch mal ratlos machen. Aber wir finden immer wieder Rezepte», sagte Horngacher.
Als zweitbester Deutscher landete Philipp Raimund mit Flügen auf 213,5 und 220 Meter auf dem 14. Platz. Pius Paschke wurde 21., Stephan Leyhe belegte den 23. Platz. «Die Slowenen zeigen uns gerade, wie es funktioniert», stellte ARD-Experte Sven Hannawald fest.
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