Trotz des enttäuschenden Ausscheidens in der Zwischenrunde der Conference League und der Negativserie von fünf sieglosen Pflichtspielen hat Dino Toppmöller vorerst eine Jobgarantie als Trainer des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt erhalten.
«Er macht gute Arbeit und versucht, die Mannschaft weiterzuentwickeln. Auch wenn das heute ein Rückschritt war», sagte Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche am späten Donnerstagabend nach dem 1:2 (0:0) gegen das belgische Topteam Union Saint-Gilloise und bekräftigte auf die Frage, ob der Verein mit Toppmöller weitermache: «Na klar.»
Krösche: «Müssen ein anderes Gesicht zeigen»
Krösche kritisierte zugleich die Mannschaft für den schwachen Auftritt vor 57.300 Zuschauern, von denen einige nach dem Abpfiff in den Innenraum des Stadions stürmten. «So wie in der ersten Halbzeit können wir nicht Fußball spielen. Wir müssen so selbstkritisch mit uns umgehen, dass das nicht Eintracht Frankfurt international war und nicht das, was wir uns grundsätzlich vorstellen», sagte der 43-Jährige.
Für die kommenden Aufgaben forderte Krösche eine deutliche Steigerung. «Wir müssen ein anderes Gesicht zeigen und viel mehr Intensität auf den Platz bringen», sagte er. Es gelte sich jetzt voll auf die Meisterschaft zu fokussieren: «Wir sind im DFB-Pokal ausgeschieden, wir sind in der Conference League ausgeschieden - jetzt zählt es in der Bundesliga. Da müssen wir alles dafür tun, dass wir in der nächsten Saison wieder international spielen.»
Die Eintracht belegt derzeit den sechsten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb berechtigt. «Wir wollen uns über die Bundesliga wieder Europapokal-Nächte in der kommenden Saison besorgen», verkündete Toppmöller das Ziel. Die nächste Aufgabe steht am Sonntag im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg an.
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