HSV-Trainer Tim Walter muss mit seinem Team eine Niederlage gegen den SC Paderborn hinnehmen.
Daniel Bockwoldt/dpa
HSV-Trainer Tim Walter muss mit seinem Team eine Niederlage gegen den SC Paderborn hinnehmen.
2. Liga

St. Pauli weiter Zweitliga-Spitze - HSV-Heimserie beendet

St. Pauli patzt beim Tabellenletzten, dem Hamburger SV fehlt es weiter an Konstanz. Fürth kann vom HSV-Patzer nicht profitieren. Hertha BSC ist weiter auf dem Weg nach oben.

Der FC St. Pauli bleibt in der 2. Bundesliga weiter an der Spitze, hat aber im Aufstiegsrennen wichtige Punkte verschenkt. Der Tabellenführer kam beim abgeschlagenen Tabellenletzten VfL Osnabrück nicht über ein enttäuschendes 1:1 (1:0) hinaus.

Damit blieben die Kiezkicker zwar ungeschlagen, konnten die Niederlage des Stadtrivalen Hamburger SV gegen den SC Paderborn aber nicht so richtig ausnutzen.

Vor 15.741 Zuschauern im ausverkauften Stadion an der Bremer Brücke brachte Jackson Irvine St. Pauli bereits in der 6. Minute in Führung. Der eingewechselte Haralambos Makridis belohnte einen couragierten Osnabrücker Auftritt nach der Pause mit dem verdienten Ausgleich (82.). 

Stadtrivale Hamburger SV hat nach sieben Heimsiegen nacheinander und dem Aus im DFB-Pokal unter der Woche mit dem 1:2 (1:1) gegen den SC Paderborn einen weiteren Rückschlag kassiert. Am Sonntag könnte der HSV sogar auf Rang vier abrutschen. Trotz des Führungstreffers von Laszlo Benes (11. Minute) gaben die Gastgeber die Partie noch aus der Hand. Filip Bilbija (21.) und Ilyas Ansah mit seinem ersten Zweitligatreffer (62.) sorgten für den vierten Auswärtssieg der Paderborner. 

Kaiserslautern verliert unter Grammozis

Die SpVgg Greuther Fürth hätte von dem Patzer der Hanseaten mit dem Sprung auf Platz zwei profitieren können, musste aber in der Nachspielzeit nach der 1:0-Führung durch Tim Lemperle (69.) noch den Ausgleich durch Mo El Hankouri (90.) hinnehmen.

Auch mit dem neuen Trainer Dimitrios Grammozis konnte der 1. FC Kaiserslautern seine Negativserie in der Liga nicht beenden. Vier Tage nach dem Einzug ins Pokal-Viertelfinale unterlagen die seit sieben Ligaspielen sieglosen Pfälzer Bundesligaabsteiger Hertha BSC mit 1:2 (1:0). Florian Niederlechner mit seinem sechsten Treffer in den vergangenen vier Ligaspielen (49.) und Marc-Oliver Kempf (82.) trafen für die seit sechs Spielen unbesiegten Berliner nach der 1:0-Führung der Gastgeber durch Almamy Toure (16.). Damit erreichte Hertha als Tabellensiebter die vorerst beste Platzierung in dieser Saison. 

Hannover 96 erkämpfte sich nach 0:2-Rückstand gegen den Karlsruher SC noch ein 2:2, bleibt aber nun schon seit vier Spielen ohne Sieg. Eintracht Braunschweig schaffte beim 3:1 beim SV Wehen Wiesbaden den ersten Auswärtssieg der Saison. Mit elf Punkten bleiben die Niedersachsen aber auf einem Abstiegsplatz.

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