Andreas Wellinger in Aktion.
Daniel Karmann/dpa
Andreas Wellinger in Aktion.
Vierschanzentournee

Skispringer freuen sich auf Ruhetag: «Definitiv sehr gut»

Nach straffem Programm können die Skispringer um Hoffnungsträger Wellinger bei der Tournee kurz durchschnaufen. Der 28-Jährige spricht über Neid im Team - allerdings nicht auf sportlicher Ebene.

Aus Sicht von Skisprung-Bundestrainer Stefan Horngacher kommt die Pause bei der Vierschanzentournee für Andreas Wellinger gerade zur richtigen Zeit.

«Der Ruhetag ist für uns definitiv sehr gut», sagte Horngacher zum wettkampffreien Tag. «Speziell für die Leute, die vorne mitspringen, ist der Trubel natürlich schon sehr viel. Jetzt war vier Tage hintereinander voll Zündung. Es bringt schon etwas, nochmal herunterzufahren.» Auch er selbst kann ein wenig Entspannung gebrauchen. «Über meine Nerven reden wir besser nicht. Es ist schon anstrengend jetzt», gestand Horngacher.

«Neidisch auf meinen Teller»

Nach der Qualifikation an Silvester und dem traditionellen Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen war es für den in der Tournee zweitplatzierten Wellinger und seine Kollegen direkt nach Innsbruck weitergegangen. Dort hatten die Springer noch eine weitere Übernachtung geplant, bevor sie heute nach Bischofshofen weiterreisen wollten. Am Freitag findet dort die Qualifikation und tags darauf das große Tournee-Finale statt.

«Jetzt werde ich mir erstmal beim Abendessen richtig schön den Bauch vollhauen», hatte Wellinger nach Platz fünf am Bergisel angekündigt. Mit einem Lächeln erklärte der 28-Jährige, der rund zweieinhalb Meter hinter dem Japaner Ryoyu Kobayashi liegt, zudem: «Die anderen sind immer neidisch auf meinen Teller, weil meistens liegt doppelt so viel drauf.» Den Ruhetag wolle er zum Ausschlafen, ein Athletiktraining und Physiotherapie nutzen.

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