Russische und belarussische Reiter werden bei Olympia in Paris nicht starten.
Jan Woitas/dpa
Russische und belarussische Reiter werden bei Olympia in Paris nicht starten.
Aus für Paris-Spiele

Russische und belarussische Reiter nicht bei Olympia dabei

Russische und belarussische Reiter werden bei Olympia in Paris nicht starten. Sie wären trotz des Ukraine-Krieges zwar nicht mehr gesperrt. Das Aus hat einen anderen Grund.

Der Internationale Pferdesportverband (FEI) hat angekündigt, dass russische und belarussische Sportlerinnen und Sportler bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris nicht antreten werden.

Die Entscheidung beruhe auf der Tatsache, dass die Athleten seit dem 2. März 2022 wegen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine und den darauffolgenden Sanktionen nicht mehr an FEI-Veranstaltungen teilgenommen haben und somit nicht die erforderlichen Punkte für die Olympia-Qualifikation sammeln konnten, hatte die FEI mitgeteilt.

«Gemäß dem olympischen Qualifikationssystem für Pferdesportarten wird die individuelle Qualifikation über die FEI-Olympiaranglisten für Springen, Dressur und Vielseitigkeit sichergestellt, die den Zeitraum vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 abdecken. Da russische und belarussische Athleten seit dem 2. März 2022 nicht mehr an FEI-Wettbewerben teilgenommen haben, wird es bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris keine Vertreter dieser Nationen geben», hieß es in der Mitteilung.

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hatte zuletzt erklärt, dass einzelne Sportlerinnen und Sportler aus Russland sowie Belarus für die Sommerspiele in Frankreichs Hauptstadt trotz des Krieges unter bestimmten startberechtigt sind, sofern sie die Qualifikationsbedingungen erfüllen. 

Die FEI hatte Mitte November mit Verweis auf das IOC erklärt, Russen und Belarussen wieder als neutrale Athleten zuzulassen und die Sanktionen aufzuheben. Bestehen bleibt das Verbot internationaler Wettkämpfe in Russland und Belarus. Beide Länder spielen im internationalen Spitzensport der Reiter keine Rolle.

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