Raus im Vorlauf: Wellbrock weit von Olympia-Form weg
Florian Wellbrock kommt in Doha weiter nicht in Tritt. Nach seinem Freiwasser-Fiasko misslingt dem besten deutschen Schwimmer der letzten Jahre auch der erste Start im Becken völlig.
Florian Wellbrock kommt in Doha weiter nicht in Tritt. Nach seinem Freiwasser-Fiasko misslingt dem besten deutschen Schwimmer der letzten Jahre auch der erste Start im Becken völlig.
Florian Wellbrock ist bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Katar über 800 Meter Freistil bereits im Vorlauf ausgeschieden. Der 26-Jährige schlug nach 7:48,17 Minuten an und belegte damit nur den 10. Platz. Wellbrock erlebte in seinem dritten Rennen in Doha die dritte Enttäuschung.
Schon im Freiwasser hatte der gebürtige Bremer als Titelverteidiger zweimal nicht in den Kampf um die Medaillen eingreifen können. Von seiner angestrebten Olympiaform ist der beste deutsche Schwimmer der vergangenen Jahre weit entfernt.
«Überraschend langsam», sagte Wellbrock zu seiner Zeit, die rund 8,5 Sekunden langsamer war als seine persönliche Bestzeit auf der Strecke. «Ich dachte, dass wir ein bisschen schneller unterwegs sind.» Wellbrock, der zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, dass er ausscheidet, ergänzte: «Ein Tickchen wäre vielleicht noch drin gewesen.»
Schwarz fürs Finale qualifiziert
Deutlich besser als für ihn lief es für Sven Schwarz. Der zweite deutsche Starter qualifizierte sich in 7:46,95 Minuten für das Finale am Mittwoch. Schnellster der Vorläufe war der Italiener Luca De Tullio in 7:46,52 Minuten.
In der Morgensession des dritten Tages der Beckenwettbewerbe im Aspire Dome erreichten Melvin Imoudu und Lucas Matzerath über 100 Meter Brust das Halbfinale am Abend. Am Tag nach dem WM-Titel für Angelina Köhler über 100 Meter Schmetterling wurde Imoudu in 26,91 Sekunden Sechster der Vorläufe. Matzerath belegte in 27,40 Sekunden Rang 13. Nic Fink aus den USA schwamm in 26,66 die schnellste Zeit. Der 30-Jährige hatte am Montag über die doppelte Distanz die Goldmedaille gewonnen.
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