Rafael Nadal erreicht dritte Runde in Madrid
Revanche geglückt: Nach seiner Niederlage gegen Alex de Minaur in Barcelona dreht Rafael Nadal in Madrid den Spieß um. Der Sieg gibt ihm Schwung fürs nächste Grand-Slam-Turnier.
Revanche geglückt: Nach seiner Niederlage gegen Alex de Minaur in Barcelona dreht Rafael Nadal in Madrid den Spieß um. Der Sieg gibt ihm Schwung fürs nächste Grand-Slam-Turnier.
Der spanische Tennisstar Rafael Nadal hat einen Monat vor Beginn der French Open ansteigende Form bewiesen. Der 22-malige Grand-Slam-Turniergewinner setzte sich beim Masters-1000-Turnier in Madrid auf Sand in der zweiten Runde gegen den an Nummer zehn gesetzten Alex de Minaur mit 7:6 (8:6), 6:3 durch.
Mit dem hart erkämpften Sieg nahm der 37-Jährige zudem erfolgreich Revanche für die Zweitrunden-Niederlage gegen den Australier in der Vorwoche in Barcelona.
Nachdem Nadal im Tiebreak des ersten Satzes Nervenstärke bewiesen und den fünften Satzball verwandelt hatte, nahm er seinem Kontrahenten im zweiten Durchgang gleich den Aufschlag ab und beendete das Match nach etwas mehr als zwei Stunden. Er wolle sich «Schritt für Schritt» seiner Bestform annähern, «mal sehen, wie ich mich jetzt erhole», sagte Nadal hinterher. In der Runde zuvor hatte er das Generationen-Duell gegen den 21 Jahre jüngeren Darwin Blanch aus den USA klar für sich entschieden.
Nadal noch mal in Paris dabei?
Seine Leistung auf Sand in Madrid dürfte auch großen Einfluss auf Nadals Entscheidung haben, ob er bei den am 26. Mai beginnenden French Open antritt oder nicht. «Ich werde nicht in Paris spielen, wenn ich mich so fühle wie heute», hatte der 14-malige French-Open-Gewinner am Mittwoch gesagt und damit für Aufsehen gesorgt. Nadal, der immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen wurde, will 2024 seine Karriere ausklingen lassen.
In Madrid hatten am Freitag auch drei deutsche Tennisspieler die dritte Runde erreicht. Olympiasieger Alexander Zverev kämpft nun gegen Denis Shapovalov aus Kanada ums Achtelfinal-Ticket, auf Daniel Altmaier wartet der aufschlagstarke Pole Hubert Hurkacz. Jan-Lennard Struff scheint von seinem ersten Turniersieg auf der ATP-Tour am vergangenen Wochenende in München beflügelt und geht mit guten Chancen ins Duell mit dem Franzosen Ugo Humbert.
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