Thomas Tuchel hat für eine Online-Petition von Bayern-Fans, die sich seinen Verbleib in München wünschen, in der heißen Endphase der Saison keine Funken Aufmerksamkeit übrig.
Das sei ein Thema, «das keinerlei Priorität hat und haben darf, auch wenn es jetzt in dem Fall ein für mich erfreuliches Thema ist», sagte Tuchel am Freitag. Es könne in den nächsten elf Tagen «um nichts anderes gehen als um Fußball.»
Der FC Bayern will am Samstag (15.30 Uhr) gegen Eintracht Frankfurt seinen zweiten Platz in der Fußball-Bundesliga hinter Meister Bayer Leverkusen festigen. Gegen Real Madrid kämpfen die Münchner dann am kommenden Dienstag zu Hause und acht Tage später im Estadio Santiago Bernabéu um den Einzug ins Finale der Champions League.
«Für alles andere gibt es jetzt keine Kapazität», sagte ein entschlossener Tuchel, der die Bayern ein Jahr vor dem eigentlichen Vertragsende in diesem Sommer verlässt. «Ich erlaube es auch mir selber nicht, mich davon beeinflussen zu lassen. Ich will es nicht hören, wenn es positiv ist, ich will es nicht wissen, wenn es negativ ist.»
Die Online-Petition mit dem Titel «Wir wollen Juppel (Thomas Tuchel) und keinen Rangnick!» wünscht sich Tuchels Verbleib in München über den Sommer hinaus und hatte am Freitagmittag mehr als 12.000 Unterschriften. Als Nachfolger für Tuchel gilt Ralf Rangnick, aktuell Österreichs Nationaltrainer, als heißer Kandidat.
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