Nagelsmanns Vertrag: «Finanzielle Dinge» nicht maßgebend
Der Sieg in Frankreich war ein klares Argument für eine Vertragsverlängerung mit Julian Nagelsmann. Doch der Bundestrainer bleibt zurückhaltend - und gibt eine Empfehlung ab.
Der Sieg in Frankreich war ein klares Argument für eine Vertragsverlängerung mit Julian Nagelsmann. Doch der Bundestrainer bleibt zurückhaltend - und gibt eine Empfehlung ab.
Bundestrainer Julian Nagelsmann bleibt in Vertragsfragen bei seiner zurückhaltenden Linie. «Es ist nicht ausgeschlossen, aber es ist auch nicht selbstverständlich», sagte der 36-Jährige nach dem 2:0 in Lyon gegen Frankreich im ZDF.
Die Heim-EM, nach der Nagelsmanns Vertrag ausläuft, stehe im Fokus. Es sei wichtig, «da mit der nötigen Ruhe reinzugehen», sagte der Bundestrainer, und diese Ruhe habe man, wenn «alles geklärt ist».
Angesprochen auf eine mögliche Erfolgsklausel für das Heim-Turnier bei einer Verlängerung vor der EM antwortete Nagelsmann, es seien «sehr viele Details» zu klären, die er aber intern bespreche. «Das hat nichts mit finanziellen Dingen zu tun, das möchte ich schon klarstellen», sagte Nagelsmann. Über die Vertragslage bei DFB-Sportdirektor Rudi Völler (63), dessen Arbeit nach jetzigem Stand ebenfalls nach dem Turnier endet, sprach er dafür deutlich offener.
«Ich verstehe mich außergewöhnlich gut mit Rudi auf menschlicher Ebene. Ein sehr, sehr guter Gesprächspartner, er hat noch dazu immer eine gute Geschichte auf Lager», sagte Nagelsmann. «Er trägt auch immer zur Erheiterung der Gruppe bei, das ist auch wertvoll.» Er sei «absoluter Befürworter der Idee, zu verlängern mit Rudi». Völler selbst äußerte sich nicht abschließend zu der Frage und verwies auf eine Entscheidung zu einem späteren Zeitpunkt.
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