Mit einem wie Lahm: Bayern haben Titel wieder in der Hand
Die Münchner freuen sich über einen «geilen Sieg» - und über das Unentschieden von Bayer Leverkusen. Ein Meisterschaftsfinale naht.
Die Münchner freuen sich über einen «geilen Sieg» - und über das Unentschieden von Bayer Leverkusen. Ein Meisterschaftsfinale naht.
Nach dem 0:0 von Bayer Leverkusen gegen Borussia Mönchengladbach hat der FC Bayern München den deutschen Meistertitel wieder in der eigenen Hand.
«Wichtig ist, dass wir Punkte holen, dass wir Leverkusen unter Druck setzen, um auch in dieser Saisonphase, wenn wir jetzt schon viele Verletzte haben, zu bestehen», verkündete Thomas Müller das Motto. «Ein guter Sieg in Augsburg - hier tun sich viele Mannschaften schwer. Weiter geht’s!» Müller strebt den zwölften Meistertitel der Münchner am Stück an.
Duell am Rhein
«So ein Spiel zu gewinnen ist schon sehr geil», sagte Mittelfeldakteur Leon Goretzka. «Das sind einfach ganz wichtige Siege.» In der Tabelle ist der deutsche Rekordmeister bis auf zwei Punkte an Herbstmeister Leverkusen herangerückt. In zwei Wochen treffen die beiden Topteams der Fußball-Bundesliga im direkten Duell am Rhein aufeinander.
«Wir müssen uns durchbeißen, die die nicht da sind, sind nicht da, die Realität müssen wir annehmen. Wir haben immer noch genügend Möglichkeiten, die Spiele zu gewinnen», sagte Müller angesichts der Ausfallliste. Jüngster Verletzter ist Flügelspieler Kingsley Coman, der in Augsburg einen Innenbandriss im Knie erlitten hat.
Allrounder Guerreiro
Als Allrounder entpuppt sich in diesen von Verletzungen geprägten Tagen Raphaël Guerreiro. Mal im Mittelfeld, mal als Linksverteidiger und gegen Augsburg als Rechtsverteidiger eingesetzt. «Ein großes Kompliment. Gerade an Rapha, der hat mich ein bisschen an Philipp Lahm erinnert, der auf vielen Positionen einsetzbar ist», sagte Kapitän Manuel Neuer. «Es ist nicht einfach für den Linksfuß, rechts zu spielen.»
Weiter geht es für die Münchner in einer Woche zu Hause gegen Leverkusen-Widersacher Borussia Mönchengladbach. «Diese lockeren Spiele in der Bundesliga gibt es für uns jetzt erstmal nicht. Es geht viel über Kampf, da läuft jetzt nichts alleine für uns, wie wir es gewohnt sind gegen Mannschaften, die wir vielleicht auch mal mit drei, vier Toren abschießen. Das ist jetzt einfach diese Phase», sagte Neuer.
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