NBA-Superstar LeBron James ist mit den Los Angeles Lakers in den Playoffs gescheitert.
David Zalubowski/AP/dpa
NBA-Superstar LeBron James ist mit den Los Angeles Lakers in den Playoffs gescheitert.
Basketball

Lakers scheitern in NBA-Playoffs - James' Zukunft ungewiss

Die Los Angeles Lakers sind NBA-Rekordmeister, die Denver Nuggets der Titelverteidiger. Wie 2023 endet die Saison von LeBron James in diesem Duell. Die Zukunft des Superstars ist offen.

Nach dem Aus der Los Angeles Lakers in der ersten Runde der NBA-Playoffs hat Basketball-Superstar LeBron James seine Zukunft in der besten Liga der Welt offengelassen. Das Team aus Kalifornien war an Titelverteidiger Denver Nuggets gescheitert; das 106:108 bedeutete die entscheidende vierte Niederlage in der Best-of-Seven-Serie.

«Ehrlich gesagt will ich nur nach Hause zu meiner Familie», antwortete der 39 Jahre alte James auf eine Reporterfrage zu seiner Zukunft. Der beste Punktesammler der NBA-Historie kündigte an, sich zunächst vor allem ausruhen zu wollen, ehe er im Sommer mit der US-Auswahl in die Vorbereitung auf Olympia startet. Was danach kommt, das ließ der Routinier kurz nach der Auswärtsniederlage offen. Er erinnerte aber unter anderem daran, dass sein Sohn überlege, sich für den NBA-Draft - also die jährliche Talenteauswahl - anzumelden. James träumt davon, einmal mit Sohn Bronny (19) gemeinsam auf dem Parkett zu stehen.

James kann bis Ende Juni entscheiden, ob er seinen Vertrag bei den Lakers um eine Saison verlängert und dafür mehr als 51 Millionen Dollar (gut 48 Millionen Euro) kassiert. Er kann aber auch von einem anderen Team verpflichtet werden - theoretisch etwa jenes, in dem sein Sohn spielt, sollte dieser überhaupt von einem NBA-Club ausgewählt werden. Auch ein Karriereende schloss James nach nun 21 Spielzeiten zunächst nicht explizit aus. Experten gehen aber eher davon aus, dass der viermalige NBA-Champion weitermacht.

Lakers verspielen schon wieder Vorsprung

Sein Plan, mit den Lakers nach 2020 nochmal Meister zu werden, scheiterte deutlich. Gegen die Nuggets um Superstar Nikola Jokic verlor LA mit 1:4 in der Serie. Im vergangenen Jahr hatten sich beide Teams im Finale der Western Conference gegenübergestanden. Die Nuggets gewannen die Serie 4:0 und holten im Finale gegen die Miami Heat den Titel.

In diesem Jahr gaben die Lakers bei ihren Niederlagen einmal 20 und zweimal zwölf Punkte Vorsprung aus der Hand. In Spiel fünf waren die Lakers Mitte des dritten Viertels neun Zähler vorn und verloren dann die Kontrolle. Nuggets-Profi Jamal Murray machte den Sieg mit dem letzten Treffer perfekt und kam auf insgesamt 32 Punkte. Jokic kam auf 25 Punkte. Lakers-Ass James verzeichnete 30 Punkte, 11 Vorlagen und 9 Rebounds.

Oklahoma weiter

Zuvor hatten die Oklahoma City Thunder mit einem 97:89 ihren vierten Sieg im vierten Spiel gegen die New Orleans Pelicans geholt und den Einzug in die nächste Runde perfekt gemacht. In der Serie zwischen den Miami Heat und den Boston Celtics holten die favorisierten Celtics den dritten Sieg (102:88) und benötigen zum Weiterkommen nur noch einen Erfolg.

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