Jürgen Klopp kehrte am Samstag kurzzeitig nach Dortmund zurück
Christoph Reichwein/dpa
Jürgen Klopp kehrte am Samstag kurzzeitig nach Dortmund zurück
Fußball-Rückkehr

Klopp wieder in Schwarz-Gelb - Euphorie bei Kurz-Comeback

Vor über 80.000 Zuschauern feiern die Ex-Profis Blaszczykowski und Piszczek ihr Abschiedsspiel. Doch im Mittelpunkt stehen zwei andere Borussen-Helden. Überschattet wird das Event vom Tod eines Fans.

Neun Jahre nach seinem Abschied aus der Bundesliga ist Jürgen Klopp am Samstag auf die Trainerbank von Borussia Dortmund zurückgekehrt. Beim Abschiedsspiel der beiden ehemaligen BVB-Profis Jakub «Kuba» Blaszczykowski und Lukasz Piszczek trat der 57-Jährige noch einmal als Coach der Schwarz-Gelben auf, mit denen er 2011 und 2012 die deutsche Meisterschaft sowie 2012 auch noch den DFB-Pokal gewonnen hatte.

Sonnengebräunt, leger in kurzer Sporthose und mit einem breiten Grinsen unter der schwarzen Kult-Kappe mit der Aufschrift «Pöhler» ließ sich Klopp von den über 80.000 Fans im Dortmunder Stadion feiern. «Es ist wie nach Hause zu kommen, da sind ganz viele tolle Erinnerungen. Schön, euch alle wiederzusehen», rief er den Fans zu, die ihn mit Ovationen und Sprechchören empfangen hatten. Ähnlich groß war die Euphorie um Mats Hummels.

Nur wenige Tage nach seinem Wechsel zur AS Rom schaute auch der 35-Jährige noch einmal bei Borussia Dortmund vorbei, wo im Sommer sein auslaufender Vertrag nicht verlängert worden war. Bevor das Abschiedsspiel für Piszczek und »Kuba angepfiffen wurde, gab es die offizielle Verabschiedung für Hummels, der in seiner Karriere in mehr als 13 Jahren 508 Pflichtspiele als Profi für die Dortmunder absolviert hatte.

 

Schwarz-gelbes «Klassentreffen»

Klopp, der seit seinem Abschied im Sommer beim FC Liverpool bislang kein neues Amt im Fußball übernommen hat, und Hummels ließen den eigentlichen Anlass für das schwarz-gelben «Klassentreffen» in den Hintergrund geraten. Viele Weggefährten von einst waren am nach Dortmund gekommen, um Blaszczykowski und Piszczek, seit Saisonbeginn Co-Trainer beim BVB, zu verabschieden. 

Roman Weidenfeller, Dede, Patrick Owomoyela, Nelson Valdez, Lucas Barrios, Henrikh Mkhitaryan oder der aktuelle BVB-Coach Nuri Sahin schnürten ihre Fußballschuhe. Dass die meisten von ihnen deutlich in die Jahre gekommen sind, kommentierte Klopp gewohnt launisch: «Wir hatten heute in der Abwehr, im Mittelfeld und im Sturm ganz schön viel Übergewicht ...»

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