Steven Skrzybski (l) traf aus knapp 60 Metern zum 1:0 für die Kieler. Danach drehte Braunschweig jedoch das Spiel.
Gregor Fischer/dpa
Steven Skrzybski (l) traf aus knapp 60 Metern zum 1:0 für die Kieler. Danach drehte Braunschweig jedoch das Spiel.
2. Liga

Kiel bangt nach 1:2 gegen Braunschweig um Tabellenführung

Erst sieht es nach dem Kieler Traumstart aus: Skrzybski trifft aus 60 Metern. Doch dann läuft es nicht mehr für den Tabellenführer. Braunschweig feiert einen wichtigen Sieg.

Der schöne Distanztreffer von Steven Skrzybski blieb wirkungslos: Holstein Kiel muss um die Tabellenführung in der 2. Fußball-Bundesliga bangen. Zum Auftakt der Rückrunde kassierte der Aufstiegskandidat ein bitteres 1:2 (1:1) gegen den Abstiegskandidaten Eintracht Braunschweig. 

Konkurrent FC St. Pauli kann durch einen Sieg am Samstag gegen den 1. FC Kaiserslautern Platz eins zurückerlangen. Für die Eintracht ist es ein wichtiger Erfolg im Tabellenkeller. 

Skrzybski trifft aus knapp 60 Metern

Skrzybski (11. Minute) verzückte das Kieler Publikum zunächst mit seinem Treffer aus knapp 60 Metern. Fabio Kaufmann (43.) und Rayan Philippe (57.) ärgerten die ersatzgeschwächten Gastgeber dann jedoch kräftig. Der vermeintliche zweite Treffer von Philippe (80.) wurde wegen Abseits zurückgenommen. 

Nach einem Eckball der Gäste hatte sich Skrzybski den Ball geschnappt und versuchte aus großer Entfernung sein Glück. Braunschweigs Torwart Ron-Thorben Hoffmann war von Skrzybski unkonventioneller Idee komplett überrascht und konnte den Traumstart der Hausherren nicht verhindern. Die Eintracht kam aber immer besser in die Partie und siegte insgesamt verdient. Auch weil Hoffmann in der Nachspielzeit zweimal den Drei-Punkte-Erfolg sicherte.

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