Co-Kapitänin Emily Bölk in Aktion.
Sven Hoppe/dpa
Co-Kapitänin Emily Bölk in Aktion.
WM in Dänemark

Handballerinnen warnen vor Serbinnen: «Kein Leckerbissen»

Noch ein Sieg und das DHB-Team steht im Viertelfinale der Weltmeisterschaft. Der nächste Gegner aus Serbien spielt unkonventionellen Handball.

Handball-Bundestrainer Markus Gaugisch hat vor dem Duell mit Serbien vor dem langsamen Spiel der Gegnerinnen gewarnt.

«Die verschleppen das Tempo brutal und spielen ihre Angriffe sehr lange aus. Sie laufen fast keinen Gegenstoß. Du musst in deiner Verteidigung immer wach und gierig bleiben, auch wenn das Spiel so langsam ist», appellierte der 49-Jährige an die deutschen Handballerinnen.

Die Serbinnen haben bei dieser WM bereits alle Chancen auf das Viertelfinale verspielt und können am frühen Abend (18.00 Uhr/sportdeutschland.tv) gegen Deutschland befreit und ohne Druck auftreten. Die bislang unbesiegte DHB-Auswahl kann mit einem Erfolg hingegen den vorzeitigen Einzug ins Viertelfinale perfekt machen. «Die wollen wir aus der Halle fegen. Dann ist das erste große Ziel erreicht», äußerte Co-Kapitänin Emily Bölk.

Gaugisch erwartet gegen die groß gewachsenen Serbinnen ein «ekliges, körperbetontes» Spiel. «Auf jeden Fall wird das kein handballerischer Leckerbissen. Aber so dreckige Spiele zu gewinnen, ist ja dann am Ende auch geil», befand der Trainer.

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