Formel-1-Star und Sim-Racer: Verstappen ist «nie langweilig»
Max Verstappen peilt in Imola seinen fünften Formel-1-Saisonsieg an. Nebenbei will er auch ein virtuelles Rennen fahren.
Max Verstappen peilt in Imola seinen fünften Formel-1-Saisonsieg an. Nebenbei will er auch ein virtuelles Rennen fahren.
Der Nervenkitzel auf dem Asphalt von Imola genügt Max Verstappen nicht. Der dreimalige Formel-1-Weltmeister geht an diesem Wochenende beim Grand Prix der Emilia-Romagna nicht nur seinem Job nach, sondern will auch noch an einem virtuellen 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring teilnehmen.
Verstappen wechselt sich dabei in seinem Team mit anderen Sim-Racern ab, für Samstagnacht und Sonntagmorgen will er sich zwischen zwei und vier Stunden Zeit nehmen. «Natürlich musst du rechtzeitig ins Bett gehen, um genügend Schlaf zu bekommen und in den Sonntag ausgeruht zu starten», sagte Verstappen und verteidigte sein virtuelles Motorsport-Hobby: «Das ist meine Freizeit und ich bin professionell genug, um für mich selbst zu entscheiden, was okay ist und was nicht.»
Verstappen: «Bin in einem Wettkampf mit mir selbst»
Langeweile hat Verstappen jedenfalls nicht. Auch wenn seine Erfolgsserie in der Formel 1 vielleicht manchmal mühelos wirkt. «Von außen scheint es, dass es keine Herausforderung gibt», sagte der Niederländer. «Ich muss aber an jedem einzelnen Wochenende alles geben, um alles rauszuholen. Für mich ist es nie langweilig, weil ich kein anderes Team und keinen anderen Fahrer brauche, um mich herauszufordern, ich bin in einem stetigen Wettkampf mit mir selbst.»
Verstappen führt vor dem siebten Rennen des Jahres die WM-Wertung mit 33 Punkten Vorsprung auf seinen Red-Bull-Teamkollegen Sergio Perez an. Vier von sechs Grand Prix konnte Verstappen in dieser Saison schon gewinnen.
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