Die Eisbären setzten sich im vierten Finalspiel gegen Bremerhaven mit 4:1 durch.
Andreas Gora/dpa
Die Eisbären setzten sich im vierten Finalspiel gegen Bremerhaven mit 4:1 durch.
Eishockey

Eisbären Berlin greifen nach zehntem DEL-Titel

Das Überraschungsteam Bremerhaven bietet den Eisbären Berlin im Finale um die Eishockey-Meisterschaft einen leidenschaftlichen Kampf. Erneut siegen aber die Eisbären, denen nur noch ein Erfolg fehlt.

Die Eisbären Berlin stehen unmittelbar vor ihrer zehnten Meisterschaft in der Deutschen Eishockey Liga. Nach dem 4:1 (1:0, 0:1, 3:0) im vierten Playoff-Finalspiel gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven trennt das Team von Trainer Serge Aubin nur noch ein weiterer Erfolg von der erneuten Meisterschaft.

In der Best-of-seven-Serie, in der vier Siege zum Titel benötigt werden, steht es nach Siegen nun 3:1 für die Berliner. Schon am Freitag (19.30 Uhr/MagentaSport) können die Eisbären alles klarmachen.

Ronning glänzt mit Dreierpack für die Eisbären

Ty Ronning schoss mit einem Dreierpack und seinen Playofftoren sechs, sieben und acht (18. Minute/48./56.) den Hauptrundenzweiten zum erneuten Sieg gegen Bremerhaven, das das erste Finalspiel gewonnen hatte. Als die Gäste nach dem 1:3 Torhüter Kristers Gudlevskis zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis genommen hatten, traf Nationalspieler Frederik Tiffels noch ins leere Tor zum Endstand (59.).

Für die Pinguins hatte Philip Bruggisser (32.) zum zwischenzeitlichen 1:1 per Schlagschuss ausgeglichen. Der Nordseeclub hatte die Hauptrunde als Erster abgeschlossen, steht aber zum ersten Mal überhaupt in einer Finalserie. Wie schon in den bisherigen Finalspielen sahen die 14.200 Zuschauer in der ausverkauften Halle ein tolles Spiel mit hoher Intensität. Bremerhaven kämpfte leidenschaftlich und wurde erst in den letzten Minuten des Spiels diesmal durch Ronnings individuelle Klasse geschlagen.

Für die Berliner wäre es der dritte Titel binnen vier Jahren. Nach den Meisterschaften 2021 und 2022 hatten es die Eisbären im vergangenen Jahr gar nicht in die Playoffs geschafft. Trotzdem hielt der Club an Trainer Aubin fest und schaffte es mit einigen Kaderumstellungen zurück ins DEL-Finale. Dort fehlt allerdings Nationalspieler Marcel Noebels. Der Vize-Weltmeister von 2023 und Olympia-Silbermedaillengewinner von 2018 hatte sich im zweiten Finalspiel verletzt. Der 32-Jährige dürfte damit auch für die Weltmeisterschaft im Mai in Tschechien ausfallen.

© dpa-infocom, dpa:240423-99-782582/3
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