War beim Skifliegen in Planica als Zehnter bester Deutscher: Pius Paschke.
Darko Bandic/AP/dpa
War beim Skifliegen in Planica als Zehnter bester Deutscher: Pius Paschke.
Skifliegen in Planica

DSV-Springer bei Prevc-Heimsieg chancenlos

Im vorletzten Einzel-Weltcup seiner Karriere bejubelt Peter Prevc noch einmal einen Erfolg. Die deutschen Skispringer spielen keine Rolle.

Deutschlands Skispringer um den Tournee-Zweiten Andreas Wellinger haben beim emotionalen Heimsieg von Peter Prevc nur eine Nebenrolle gespielt. Der Slowene triumphierte beim Skiflug-Weltcup in Planica im vorletzten Einzel-Wettkampf seiner Karriere unter dem Jubel der Fans, Pius Paschke landete hingegen als bester DSV-Athlet lediglich auf Rang zehn.

Prevc, der letztmals vor fünf Jahren einen Weltcupsieg gefeiert hatte, setzte sich mit Weiten von 237,5 und 231 Meter vor dem Österreicher Daniel Huber (232/224) und Johann Andre Forfang aus Norwegen (231/226) durch. «Das ist total cool. An seinem letzten Wochenende noch einmal für solch ein Fest zu sorgen, ist großartig», gratulierte Wellinger dem Gewinner.

Für den 28 Jahre alten Deutschen blieb mit Flügen auf 210,5 und 215 Meter nur der 20. Platz. «So richtig Spaß gemacht hat es nicht. Mir fällt es schwer auf dieser Schanze. Ich komme mit der neuen Anlaufspur nicht zurecht», sagte Wellinger. Etwas besser lief es für Paschke, der auf 212,5 und 220,5 Meter kam.

Sein Teamkollege Karl Geiger, der 2020 an gleicher Stätte Skiflug-Weltmeister wurde, belegte mit 209 und 223,5 Metern den 13. Rang. Damit war der Bayer nach zuletzt schwachen Schanzen-Auftritten zufrieden. «Das Ergebnis tut gut, denn das Loch in der Saison-Mitte war extrem tief und lang», sagte Geiger.

Wellinger Gesamtdritter im Weltcup

Bereits vor dem letzten Wettkampf des Winters am Sonntag steht fest, dass Wellinger die Weltcup-Saison als Gesamtdritter hinter dem Österreicher Stefan Kraft und Ryoyu Kobayashi aus Japan abschließt. Am Samstag steht noch ein Team-Wettbewerb auf dem Programm.

Schon zur Halbzeit hatte sich das DSV-Sextett halbiert. Stephan Leyhe als 31., Luca Roth (34.) und Felix Hoffmann (39.) verpassten allesamt den zweiten Durchgang. Damit lag das Trio noch hinter Japans 51 Jahre alten Skisprung-Opa Noriaki Kasai, der 29. wurde.

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