Drama in Alpe d'Huez: Polin gewinnt Tour de France
Auf der letzten und schwersten Etappe fällt die Entscheidung, wer die Tour de France der Frauen gewinnt. Bei einem dramatischen Finale unterliegt die Topfavoritin.
Auf der letzten und schwersten Etappe fällt die Entscheidung, wer die Tour de France der Frauen gewinnt. Bei einem dramatischen Finale unterliegt die Topfavoritin.
Trotz eines Kraftakts und dem Etappensieg auf dem legendären Anstieg nach Alpe d'Huez hat Demi Vollering ihren Titel bei der Tour de France der Frauen nicht verteidigen können. Am Ende triumphierte die Polin Katarzyna Niewiadoma mit vier Sekunden Vorsprung auf die Niederländerin in der Gesamtwertung. Beste Deutsche wurde Liane Lippert auf dem 18. Rang mit einem Rückstand von 14:22 Minuten.
Die 29-jährige Niewiadoma weinte im Ziel hemmungslos. «Um ehrlich zu sein, es ist verrückt. Die ganze Etappe war eine verrückte Achterbahnfahrt», sagte die Gewinnerin freudig im Ziel.
Auf der fünften Etappe war Vollering in einen Massensturz rund sechs Kilometer vor dem Ziel verwickelt und büßte 1:19 Minuten auf Niewiadoma ein. Diesen Rückstand konnte sie bis zum Ende der Tour nicht mehr ganz aufholen.
Auf der Schluss-Etappe fuhren Vollering und ihre Landsfrau Pauliena Rooijakkers in einem Kopf-an-Kopf-Rennen die 21 Serpentinen gemeinsam nach Alpe d'Huez hoch. Vollering kam letztlich als Erste ins Ziel. Niewiadoma hatte als Etappen-Vierte einen Rückstand von 1:01 Minuten auf Vollering. Am Ende reichte es für die Polin zum Tour-Triumph.
Von Le Grand-Bornand fuhren die Radprofis auf der schweren achten Etappe über 149,9 Kilometer nach Alpe d'Huez. Die Frankreich-Rundfahrt ging über insgesamt acht Etappen und 949,7 Kilometer. An vier Tagen war die Tour in den Niederlanden zu Gast.
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