Vor einem Jahr hatte das Team aus Florida die ersten drei Spiele gegen die Oilers für sich entschieden, dann aber drei Niederlagen in Serie kassiert, so dass es zu einem entscheidenden siebten Spiel kam. Dieses gewannen die Panthers knapp 2:1.
Auch diesmal war die Eishalle in Florida ein Ort bitterer Enttäuschung bei den Kanadiern und ausgelassenen Jubels bei den Panthers - allerdings war die Finalserie früher entschieden als voriges Jahr. Nach vier Partien hatte es nach Siegen zwar 2:2 gestanden, doch dann übernahmen die Panthers die Kontrolle. In Edmonton gab es ein 5:2, bei der ersten Gelegenheit machten sie die Meisterschaft dann zu Hause perfekt.
«Wir haben gegen ein richtig gutes Team verloren», sagte McDavid. «Niemand hat aufgegeben, niemand hat das Handtuch geworfen, aber das ist einfach ein verdammt gutes Team. Die haben den Stanley Cup aus gutem Grund verteidigt.»
Panthers treffen früh und spielen fast fehlerfrei
Drei Tage nach ihrem Sieg in Edmonton führten die Gastgeber schon nach dem ersten Drittel 2:0. Reinhart hatte in der fünften Minute zum 1:0 getroffen, 47 Sekunden vor der Sirene erzielte Matthew Tkachuk den zweiten Treffer. Ein Aussetzer von Oilers-Torwart Stuart Skinner ermöglichte Reinhart danach sein zweites Tor. Die Panthers erlaubten sich kaum sichtbare Fehler und schlugen ein weiteres Mal eiskalt zu, als die Oilers ihren Torwart sieben Minuten vor Schluss vom Eis nahmen und es mit sechs Feldspielern probierten: 26 Sekunden später traf Reinhart ins leere Tor zum 4:0. Als er beim 5:0 sein viertes Tor des Tages markierte, war die Partie bereits entschieden. Das Tor von Wassili Podkolsin war reine Ergebniskosmetik.
Sam Bennett gewann die Auszeichnung zum wertvollsten Spieler der Stanley-Cup-Playoffs. Er erzielte in der wichtigsten Saisonphase 15 Tore für die Panthers und bereitete weitere sieben Treffer vor.
Von Maximilian Haupt, dpa
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