Deutschland in Hauptrunde zunächst gegen Island
In der EM-Hauptrunde wartet auf die deutschen Handballer gleich ein dicker Brocken: Island. Für Trainer Alfred Gislason ist das ein besonderes Duell. Vizeeuropameister Spanien ist schon raus.
In der EM-Hauptrunde wartet auf die deutschen Handballer gleich ein dicker Brocken: Island. Für Trainer Alfred Gislason ist das ein besonderes Duell. Vizeeuropameister Spanien ist schon raus.
Die deutschen Handballer bekommen es zum Auftakt in ihrer EM-Hauptrunde mit Island zu tun. Die Mannschaft um den früheren Kieler Aron Palmarsson trifft in Köln auf den Endrundengastgeber, der vom Isländer Alfred Gislason betreut wird.
Palmarsson & Co. mussten sich in ihrem letzten Gruppenspiel in München vor 12.128 Zuschauern in der Olympiahalle den überraschend starken Ungarn mit 25:33 (13:15) geschlagen geben.
Deutschland kassierte nach zwei Startsiegen beim 30:33 (15:17) gegen Olympiasieger Frankreich den ersten Dämpfer und wurde Gruppenzweiter. Gislasons Team geht ohne Pluspunkt in die Hauptrunde. Die ersten Zwei der Sechsergruppe lösen das Ticket für die Vorschlussrunde.
Mitfavorit Spanien sensationell raus
Kroatien um Bundesligastar Domagoj Duvnjak vom THW Kiel bezwang Rumänien mit 31:25 (16:12) und sicherte sich den Gruppensieg vor den Österreichern, die mit einem packenden 33:33 (17:15) gegen Spanien den Vizeeuropameister sensationell vorzeitig aus dem Turnier warfen.
Die Isländer, Gewinner von EM-Bronze 2010, machten sich anfangs mit vielen Unkonzentriertheiten selbst das Leben schwer. Die mit einigen U21-Vizeweltmeistern gespickten Ungarn nutzten das eiskalt aus, setzten sich später komfortabel ab (26:18/48. Minute) und brachten den Erfolg souverän über die Zeit.
Der dreimalige Vize-Europameister Kroatien löste seine Aufgabe gegen den Gruppenletzten Rumänien nach einigen Anlaufschwierigkeiten letztendlich souverän und konnte bei seinem Erfolg sogar noch Kräfte sparen.
Duvnjak kam erst in der Schlussphase zum Einsatz, als die Partie längst entschieden war und der Hauptrunden-Einzug bereits feststand. Zuvor fiel der 35-jährige Rückraumspieler hauptsächlich als Motivator an der Seitenlinie auf. Als bester Werfer der Kroaten glänzte Luka Klarica mit sieben Treffern.
© dpa-infocom, dpa:240116-99-637996/4
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