Titelverteidiger EHC Red Bull München scheint zur entscheidenden Zeit in der Deutschen Eishockey Liga in Topform zu kommen und ist nur noch einen Sieg vom Playoff-Halbfinale entfernt.
Das Team von Ex-Bundestrainer Toni Söderholm gewann auch das dritte Viertelfinalspiel bei den Grizzlys Wolfsburg mit 4:3 (0:1, 3:0, 0:1) und kann schon am Sonntag die Best-of-seven-Serie daheim mit dem vierten Sieg entscheiden.
«So ist der Plan. Die Chance, die du jetzt zu Hause hast, willst du auch nutzen», sagte Kapitän Patrick Hager beim Internet-Sender MagentaSport. Der Nationalspieler schoss zwei Tore für den Meister, der die Hauptrunde nur als Tabellenfünfter beendet hatte.
Eisbären gegen Mannheim in Führung
Für den neben München vor Saisonbeginn größten Favoriten Adler Mannheim läuft es nach einer ebenfalls problematischen Hauptrunde indes auch in den Playoffs noch nicht so gut. Nach dem Auftaktsieg in der Viertelfinalserie am vergangenen Wochenende bei den Eisbären Berlin verloren die Adler das dritte Spiel in der Hauptstadt mit 2:3 (0:2, 0:1, 2:0). Damit führen die Eisbären in der Serie nun 2:1. Mannheim schwächte sich diesmal durch eine Spieldauerdisziplinarstrafe für den früheren NHL-Verteidiger Korbinian Holzer selbst.
Die Fischtown Pinguins stehen dagegen vor einem Meilenstein in ihrer Historie: Erstmals seit dem DEL-Aufstieg 2016 könnte Bremerhaven bereits am Sonntag ins Halbfinale einziehen. Einmal mehr war es Top-Scorer Jan Urbas, der den Nordseeclub gegen Vize-Meister ERC Ingolstadt beim 4:3 (0:1, 2:1, 1:1) nach Verlängerung zum Sieg schoss. Der Slowene traf in der fünften Minute der Overtime zum dritten Sieg im dritten Spiel für den Hauptrunden-Sieger.
In der Serie Straubing gegen Schwenningen könnten die Schwarzwälder den entscheidenden Auswärtssieg errungen haben. Die Schwenningen Wild Wings gewannen 4:3 (3:0, 0:2, 0:1) nach Verlängerung und führen in der Serie nun 2:1. Im siebten Saisonduell beider Teams war es der erste Auswärtssieg. Tyson Spink traf für Schwenningen in der 17. Minute der Verlängerung.
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