Obwohl der Torjäger als einer der letzten Profis aus der Länderspielpause mit zwei Partien für sein Land zurückgekehrt war, schlug er nur fünf Minuten nach dem Ausgleich des Aufsteigers durch Eric Smith (78.) eiskalt zu. Damit machte sich die Absprache der Dortmunder mit dem Verband aus Guinea bezahlt. «Wir haben versucht, auf die Nationalmannschaftszeit Einfluss zu nehmen», verriet Kehl. «Er hat zweimal nicht komplett gespielt. Das war schon mal gut.»
Sahin lobt Bensebaini
Am Ende einer glanzlosen Vorstellung des Teams gab es nicht nur für Guirassy, sondern auch für Rami Bensebaini ein Extralob. Der Kopfball zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung zwei Minuten vor der Pause dürfte dem Außenverteidiger nach Einschätzung von Kehl «richtig gutgetan haben». Schließlich gehört der algerische Nationalspieler schon länger nicht mehr zum Kreis der Stammspieler und rückte wohl nur aufgrund der Verletzung von Neuzugang Yan Couto in die Startelf.
Wie Kehl brachte auch Trainer Nuri Sahin seine Wertschätzung für Bensebaini zum Ausdruck. «Ich habe schon im Sommer gesagt, dass ich diesen Spieler sehr spannend finde. Ich war schon ein Riesenfan von ihm, als er noch bei Gladbach gespielt hat», sagte der BVB-Coach. Sahin hofft auf eine Initialzündung: «Hoffentlich ist das für ihn ein Schritt in die richtige Richtung. Jetzt geht es darum, Konstanz in sein Spiel zu bekommen.»
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