Franziska Preuß aus Deutschland in Aktion.
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Franziska Preuß aus Deutschland in Aktion.
Weltcup in Lenzerheide

Biathletin Preuß will der Müdigkeit trotzen

Ein letztes Mal sind die Biathleten im schweizerischen Lenzerheide gefordert. Für Franziska Preuß geht es in erster Linie um eine gute Schießleistung. Die Männer wollen wieder glänzen.

Im Massenstart der Biathletinnen stellt sich nach Ansicht der früheren Weltmeisterin Franziska Preuß vor allem die Frage nach den Kraftreserven. «Das wird echt hart», sagte die 29-Jährige vor dem letzten Rennen im schweizerischen Lenzerheide (12.30 Uhr/ZDF und Eurosport). «Ich muss mich jetzt noch einmal richtig gut erholen und die Speicher noch einmal füllen und vielleicht können wir uns von der positiven Atmosphäre ablenken lassen.»

Auf den Wettbewerb über 12,5 Kilometer zum Abschluss freut sich Preuß. «Den Massenstart mag ich schon ganz gern», sagte sie. «Am Anfang kann man noch ein bisschen mitschwimmen und Kräfte sparen. Der Schlüssel ist am Schießstand - besonders stehend. Da kann man noch ein paar Plätze nach vorn gespült werden.»

Disziplin-Trainer Sverre Olsbu Röiseland fordert ebenfalls volle Konzentration. «Man darf keine dummen Fehler machen. Es wird ein hartes Rennen, die Strecke ist wirklich hart. Aber es ist das letzte Rennen des Jahres und wir werden All in gehen», sagte er.

Die Männer beenden die Weltcup-Premiere in Graubünden (14.45 Uhr/ZDF und Eurosport). Nach den vielen Strafrunden in der Verfolgung sind Sprint-Sieger Benedikt Doll und Co. auf Wiedergutmachung aus. «Ich weiß noch nicht genau, woran es lag. Das analysiere ich mal für mich und dann werde ich versuchen, es wieder besser zu machen», so Doll.

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