Belgierin Ghekiere feiert Sieg auf vorletzter Tour-Etappe
Die Entscheidung über den Gesamtsieg bei der Tour de France der Frauen wird erst auf der letzten Etappe fallen. Den Sieg auf dem vorletzten Teilstück holt die Beste der Bergwertung.
Die Entscheidung über den Gesamtsieg bei der Tour de France der Frauen wird erst auf der letzten Etappe fallen. Den Sieg auf dem vorletzten Teilstück holt die Beste der Bergwertung.
Justine Ghekiere aus Belgien hat die schwere siebte Etappe der Tour de France gewonnen. Die Trägerin des Bergtrikots siegte nach gut 166 Kilometern von Champagnole hinauf nach Le Grand-Bornand im Alleingang mit mehr als einer Minute Vorsprung.
In der Gesamtwertung bleibt Katarzyna Niewiadoma nach Rang vier vorn, die Polin wurde auf den letzten Metern aber von der Niederländerin Demi Vollering distanziert. Die im Tour-Verlauf gestürzte Mitfavoritin Vollering ist bei 1:15 Minuten Rückstand als Achte noch nicht aus dem Rennen um den Gesamtsieg. Die letzte Etappe führt am Sonntag über 150 Kilometer von Le Grand-Bornand hinauf nach Alpe d'Huez, auf dem legendären Anstieg dürfte die Entscheidung über die Tour-Siegerin fallen.
Auf der Alpen-Etappe nach Le Grand-Bornand mit mehr als 2.000 Höhenmetern lag vor der entscheidenden Phase eine sechsköpfige Spitzengruppe knapp fünf Minuten vor dem Hauptfeld. 15 Kilometer vor dem Ziel waren es beim Einstieg in die folgende Bergwertung noch dreieinhalb Minuten. Die Gruppe, zu der auch die niederländische Olympia-Zweite Marianne Vos zählte, zerfiel. Ghekiere setzte sich ab und durfte im Zielort jubeln, der auch als Austragungsort im Biathlon-Weltcup bekannt ist.
Liane Lippert kam diesmal mit knapp zwei Minuten Rückstand als 21. ins Ziel und belegt in der Gesamtwertung Rang elf mit 1:47 Minuten Rückstand.
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